Aus der ongoing-Serie "Lost and Found": Fotos von verlorenen Zetteln und anderen kleinen Dingen ...
Im Garten...
Industrieschlote als Akteure, Segelflieger als Tänzer, Hasen als Performer, Fläche als Verhandlungstisch - Textwork von Tanja Brandmayr. Präsentiert /gezeigt: afo 2011/12; Facetten 2012, Salzamt 2013; treib.gut 2013-2016.Thema dieser Arbeit ist der Segelflugplatz im Linzer Industriegebiet, der beobachtet wird, als wäre er eine performative Installation. Eingekeilt zwischen Donaudamm und Tankhafen stellt der Ort ein faszinierendes Paradoxon dar: In einer Verkeilung von Natur, Industrie und Freizeit changiert die Wahrnehmung zwischen dem Gefühl der plötzlichen Weite und der äußeren Beengung.
Die Texte wurden für die Ausstellung „6 ungewöhnliche Orte“ geschrieben. In experimentell-atmosphärischer Auseinandersetzung entstanden Annäherungen zwischen Architektur und Literatur, die Dokumentation und Kunstprojekt sind, am Ende aber auch ungewöhnliche Theorie- und Rauminszenierungsfragen stellen.
Die Kapitelübersicht:
1. Stichstraße / Einstieg – 2. Die Wetterstation: Surreale Geometrie – 3. Dominanzen im Gebiet – 4. Die Grundwasser-Korrektur als erste Dramatisierung des Raumes – 5. Fläche als Verhandlungstisch (Einsprengsel Theorie-Schwemmland) – 6. Der Hase im Flieger – 7. Poesie und echte Industrieromantik-Empfehlung (Einsprengsel Kritik-Schwemmland).
Gezeigt im afo - architekturforum Linz (Dezember 2011 - Februar 2012), Salzamt Linz (ca Anfang 2013); in Teilen abgedruckt im literarischen Jahrbuch der Stadt Linz, in den Facetten 2012; und in der Zeitschrift treib.gut (Ausgabe 1-5, Oktober 2013, Februar 2014, August 2014, 2015 und Septmber 2016)